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Plattformlift Personen mit Bewegungseinschränkungen und alte Menschen gewinnen dank dieses Lifts nicht nur Unabhängigkeit zurück, sondern auch die Möglichkeit, im Eigenheim zu leben.
Rollstuhl- oder Behindertenlifte sind entweder mit einer befahrbaren oder begehbaren Plattform aus Metall ausgestattet und bewegen sich entlang der Stufen.
Rollstuhllifte sind in der Lage, mehrere Etagen zu überwinden, jedoch muss ein Experte vor dem Einbau den Treppenverlauf überprüfen. Nicht alle Treppenpodeste sind für eine durchgehende Fahrt geeignet.
Diese Lift-Variante bietet sich vor allem für Rollstuhlfahrer an, um Treppen bzw. steile Rampen zu bewältigen, ohne dabei auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Plattformlifte stellen nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern auch für Personen mit Gehbehinderung und Eltern mit einem Kinderwagen eine Erleichterung dar.
Ebenso wie Sitzlifte können Rollstuhllifte in Einfamilienhäusern und Wohnblöcken integriert werden.
Diese Lifte sind sowohl für kurvige als auch gerade Treppenläufe erhältlich, sie werden per 230-Volt-Anschluss betrieben und die obere Fahrschiene ist zugleich der Handlauf.
Geparkt wird der Rollstuhllift entweder am Fuß oder Ende der Stiege oder bei engen Treppenhäusern um die Ecke.
Im Gegensatz zum Sitzlift ist der Platzbedarf höher.
Der Kauf eines Plattformlifts ist mit hohen Kosten ab 12000 Euro verbunden.
Behindertenlifte weisen standardmäßig eine Tragkraft zwischen 100 und 150 Kilogramm auf, während Premium-Modelle bis zu 300 Kilogramm befördern können.
Die Metallplatten sind im Standardmaß zwischen 75 und 100 cm lang und zwischen 68 und 80 cm breit. Die Auswahl des Maßes wird von Faktoren wie den vorhandenen Platzkapazitäten und den Anforderungen bestimmt.
Im eingeklappten Zustand beträgt der Platzbedarf zwischen 40 und 50 Zentimeter.
Sowohl am Boden der Plattform als auch an den Auffahrkappen sind Sicherheitsschalter angebracht.
Im Falle eines Stromausfalls werden Plattformlifte per Akku betrieben.
Weitere Sicherheitsmerkmale sind eine Stop-Funktion, ein Griff zum Festhalten ebenso wie eine Notruf-Funktion.
Beim Kauf sollte auf ein TÜV-Zeichen geachtet werden.
Zur Auswahl stehen Rollstuhllifte für gerade und kurvige Treppen für den Innen- und Außenbereich.
Outdoor-Behindertenlifte gewähren einen barrierefreien Zugang zum Gebäude und sie kommen häufig in Büros und öffentlichen Gebäuden zum Einsatz.
Derartige Aufzüge weisen witterungsbeständige Materialien ebenso wie verzinkte Stützen und Schienen auf. Für Außenanlagen sind Abdeckhauben erhältlich.
Aufzüge für geradlinige Fahrten eignen sich für Treppen, deren Steigungswinkel 15 bis 45 Grad beträgt. Hier kommt ein Antriebsrad mit Antriebsstange zum Einsatz.
Die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit beträgt acht Zentimeter pro Sekunde.
Für den Einbau eines Aufzugs für gerade Fahrten ist abhängig von der Plattformgröße eine Stufenbreite zwischen 95 und 113 cm erforderlich.
Kurvengängige Anlagen kommen mit einem Steigungswinkel von 0 bis 60 Grad zurecht. Charakteristisch ist der patentierte Stützkettenantrieb.
Die maximale Fahrtgeschwindigkeit liegt bei 15 Zentimetern je Sekunde.
Ein Behindertenlift für kurvige Treppenführungen setzt eine Stufenbreite von 106 bis 125 cm voraus.
Nach dem Auffahren auf die Plattform klappen Sicherheitsbügel hoch. Beim Großteil der Lift-Fabrikate werden die Auffahrrampen seitlich hochgefahren, damit das Wegrollen oder Abrutschen des Rollstuhls verhindert wird. Zudem tragen die Haltegriffe während der Fahrt zur Sicherheit bei.
Nach dem Schließen der Sicherheitselemente muss der Knopf der Bedieneinheit gedrückt werden, damit sich der Aufzug in Bewegung setzt.
Es kommen zwei Fahrschienen bzw. Rohre zum Einsatz, die entweder an der Wand oder um das Geländer der Treppe angebracht werden. Eine Fahrschiene befindet sich unten, die andere oben. Die obere Schiene kann auch als Handlauf verwendet werden. In einigen Fällen dienen Stützen der zusätzlichen Absicherung.
1. Transporteinheit – Plattform
2. Bedienungselemente
3. Motor/ Elektroantrieb
4. Fahrbahnsystem (Schienen oder Rohre)
5. Sicherheitsbügel
6. Haltegriff
7. Schlüsselschalter
8. Not-Aus-Schalter bzw. Totmann-Steuerung:
9. Sensoren.
Der Rollstuhl, Kinderwagen oder die Last wird auf der automatisch betriebenen Rampe positioniert. Diese Plattform fährt bis auf den Boden hinunter, damit Rollstuhlfahrer diesen Lift eigenständig ebenso wie sicher befahren können.
Die Plattform kann nach oben geklappt werden, wenn der Lift nicht in Betrieb ist.
In Innenräumen werden Behindertenlifte per Fernbedienung oder Funksensor gesteuert. Es ist nur ein Knopfdruck notwendig, damit der Lift herbeigerufen wird und damit sich die Stellfläche für Rollstuhlfahrer nach unten klappt.
Weitere Steuerungseinheiten an allen Haltepunkten und am Lift selbst ermöglichen es, den Aufzug während der Fahrt zu bedienen.
Der Antrieb erfolgt elektronisch, während der Aufzug im Falle eines Stromausfalls per Akku angetrieben wird.
Die Fahrbahn eines Rollstuhllifts kann in Steigungen bis 70 Grad montiert werden. Somit ist das Überwinden von selbst sehr steilen Treppenanstiegen kein Problem.
Diese werden in den meisten Fällen seitlich hochgefahren.
Der Not-Stopp-Schalter dient dazu, den Aufzug in gefährlichen Situationen anzuhalten.
Verfügt der Lift über eine Totmann-Steuerung, so bewegt sich der Plattformlift nur dann, wenn während der Liftfahrt eine Taste gedrückt bzw. ein Hebel betätigt wird.
Dieser Schalter dient der Kindersicherung.
Hier können sich Rollstuhlfahrer während der Fahrt festhalten.
Diese Sensoren nehmen Hindernisse bzw. eingeklemmte Kleidungsstücke wahr und stoppen die Fahrt sofort.
Die Betriebssicherheitsverordnung des Gesetzgebers besagt, dass bei einer Absturzgefahr von mehr als drei Metern eine gewisse Wartungsfrist gilt. Diesbezüglich sind die Angaben des Herstellers relevant. Ansonsten empfiehlt sich eine jährliche Wartung, sofern kein akutes Problem vorliegt.
Die Plattformlift Preise sind abhängig von der Anzahl der zu überwindenden Meter, vom Ort und der Art des Einbaus. Generell sind Aufzüge für gerade Treppen billiger und kosten ca. 12000 Euro oder mehr.
Bei diesen Aufzügen handelt es sich um Maßanfertigungen und somit sind die hohen Plattformlift Kosten nachvollziehbar.
Modelle für den Outdoor-Einsatz sind aufgrund der witterungsfesten Materialien teurer als Aufzüge für den Innenbereich.
Empfehlenswert ist ein Komplettpreis, der nicht nur die Beratung, sondern auch die Montage, den Lift und den Wartungsvertrag inkludiert!
Es gibt einige Förderungen, um die Finanzierung des Plattformlifts zu erleichtern.
Generell wird barrierefreies Wohnen gefördert, allerdings gelten nicht alle günstigen Kredite und Zuschüsse in jedem Bundesland.
Pflegekassen gewähren im Idealfall einen Zuschuss bis zu 4000 Euro. Leben mehrere pflegebedürftige Personen in einem Haushalt, können sich die Zuschüsse auf maximal 16000 Euro belaufen, sofern eine Pflegestufe vorliegt.
Auch die Kfw bietet Personen mit Beeinträchtigung Kredite und Zuschüsse für barrierefreies Wohnen. Pro Wohneinheit sind maximal 6250 Euro an Fördermitteln möglich.
Achtung:
Es ist nicht erlaubt, sowohl bei der Kfw als auch bei der Pflegekasse Fördermittel zu beantragen!
Daher ist es wichtig, sich vorab darüber zu informieren, welche Stelle die besten Fördermittel gewährt.
So früh als möglich! Wichtig ist, dass der Antrag bereits vor dem Baubeginn gestellt wird!
Können Kosten für den Rollstuhllift steuerlich geltend gemacht werden?
Sofern eine Behinderung oder Pflegestufe vorliegt, ist möglich, die Kosten steuerlich abzusetzen.
Meist bestehen keine großen Unterschiede in puncto Qualität im Vergleich zu einem Neukauf. Da es sich bei diesen Aufzügen um Sonderanfertigungen handelt, müssen die Fahrschienen stets an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Jedoch lässt sich bei der Anschaffung eines gebrauchten Fabrikats Bares sparen.
Auch gebrauchte Plattformlifte werden von Pflegeversicherungen mit maximal 4000 Euro gefördert.
Man sollte sich darüber informieren, ob bei dem gebrauchten Aufzug noch Anspruch auf eine Garantie besteht.
Empfehlenswert ist auch eine Probefahrt, bevor Sie einen gebrauchten Plattformlift kaufen !